Webinar zu Geschäftschancen und individuelle Beratung
29.04.2021 | 10:30-12:00 Uhr | MS-Teams
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Geschäftspotenziale und Entwicklung in Südafrika und Namibia
Deutschland ist zweitwichtigster Handelspartner für Südafrika und eine Vielzahl deutscher Unternehmen sind in Südafrika – teils bereits seit Jahrzehnten – aktiv. Doch auch Namibia ist aufstrebender Wirtschaftsstandort in der Region und bietet viele interessante Nischensektoren. Im Rahmen des virtuellen Ländersprechtags am 29. April 2021 von 10:30 bis 12:00 Uhr wird aufgezeigt, welche Chancen die beiden Staaten für das Exportgeschäft für Unternehmen aus Brandenburg, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern bieten.
Abgerundet wird die Vorstellung der Länder mit einem Unternehmensbeispiel der Sunfarming GmbH aus Brandenburg, die bereits sehr erfolgreich über die Entwicklungszusammenarbeit in diesen Märkten Fuß fassen konnten und mittlerweile verschiedene Projekte vor allem im Bereich „Food & Energy“ umsetzt.
Teilnehmende Unternehmen können sich darüber hinaus am Nachmittag zwischen 13:00 und 15:00 Uhr in individuellen Gesprächen von den Business Scouts der beiden Länder beraten lassen.
Namibia als Einfallstor und Drehscheibe für das südliche Afrika
Namibia gilt innerhalb der Märkte des südlichen Afrikas als gutes Einstiegsland für potenzielle Investoren. Es verfügt über ein stabiles demokratisches System mit einer der modernsten Verfassungen der Welt. Für exportorientierte Firmen aus Deutschland bietet Namibia Zugang zum Binnenmarkt des gesamten südlichen Afrikas mit insgesamt 300 Millionen Einwohnern. Geschäftschancen bieten künftig insbesondere Leistungen im Rahmen der Regierungsoffensive zum Ausbau der Infrastruktur, die Namibia zum logistischen Dreh- und Angelpunkt im südlichen Afrika machen soll. Die wichtigsten Wachstumsbranchen in Namibia sind Bergbau, verarbeitende Industrie, Baugewerbe, Landwirtschaft, Logistik und Tourismus. Das Land exportiert Rohstoffe (Uran, Gold, Kupfer, Diamanten, Phosphate), Nahrungsmittel (Fleisch, Fisch, Bier und Tafeltrauben) sowie Metalle. Eingeführt werden Kraftfahrzeuge, Maschinen und Ausrüstung, Mineralöl, petrochemische Produkte, Textilien und Nahrungsmittel. Auch kleine und mittelständische Unternehmen finden gute Rahmenbedingungen in Namibia.
Zu Namibia berichtet und berät Christina Pfandl, Beraterin für Entwicklungszusammenarbeit bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH. Seit April 2019 koordiniert sie die Arbeit der Business Scouts for Development der GIZ in Windhoek, Namibia. Dort berät sie lokale, deutsche sowie europäische Firmen zu Geschäftsmöglichkeiten, relevanten Branchen sowie Kooperationsangeboten der deutschen Entwicklungszusammenarbeit. Die gebürtige Bayerin war vorab für das Deutsche Global Compact Netzwerk (DGCN) und die Allianz für Integrität im Bereich Korruptionsprävention in Unternehmen tätig.
Sourcing in Südafrika
Die deutsche Industrie- und Handelskammer für das südliche Afrika (AHK Südliches Afrika) wurde 1952 gegründet und unterstützt rund 600 Mitgliedsunternehmen bei deren internationalen Geschäften als wichtige Plattform im bilateralen Wirtschaftsaustausch. Das neu gegründete Kompetenzzentrum Sourcing zielt darauf ab, Unternehmen aus dem südlichen Afrika in die Lage zu versetzen, in die globale Wertschöpfungskette deutscher und europäischer Unternehmen zu liefern.
Das Kompetenzzentrum mit Sitz in Johannesburg fokussiert sich auf die Region des südlichen Afrikas und hat als Hauptaufgaben die Analyse und Bereitstellung von Marktinformationen, das Netzwerken und Wirken als Kooperationsplattform, die Unterstützung bei der Suche nach europäischen Geschäftspartnern und Verbänden, die Bereitstellung von Beratungsdienstleistungen zu Markteintritt, Messen, Lieferketten, Finanzierung und Fördermöglichkeiten und die Organisation relevanter Veranstaltungen und Messen.
Zu Südafrika berät Sourcing Experte Timo Pleyer, der 2020 die Leitung des neuen Komptenzzentrums Sourcing an der AHK Südliches Afrika übernommen hat. Das Kompetenzzentrum wird unterstützt durch das Programm Business Scouts for Development des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).
Organisatorisches
Begrüßung & Einführung
Torsten Stehr | Fachbereichsleitung Unternehmensförderung IHK Potsdam
Geschäftschancen und aktuelle Entwicklungen in Namibia & Südafrika
Christina Pfandl | Business Scout for Development Namibia
Timo Pleyer | Leiter Kompetenzzentrum Sourcing AHK südliches Afrika
SUNfarming Food & Energy - Erfolgreiche Umsetzung von Projekten im südlichen Afrika
Holger Schönherr | Internationale Projekte bei SUNfarming GmbH
Frage- & Diskussionsrunde mit teilnehmenden Unternehmen
Tamara Mariela Moll
Beraterin für Entwicklungszusammenarbeit / Business Scout for Development der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Industrie- und Handelskammer Potsdam
Breite Straße 2 a - c | 14467 Potsdam | Germany
Tel. 0331 2786-250 | Fax 0331 28429-39 | Mobil: 015290005752
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